11 kurze Fragen

Wie hast du zu den Schlampenlichtern gefunden?
Ich war 18 Monate lang mit einem damaligen Mitglied der Schlampenlichter liiert. Ich kam zu den Aufführungen und bin irgendwie daran hängen geblieben. 2009 kam schlussendlich die Anfrage, ob ich nicht soufflieren möchte. So kam es auch, dass ich 2010 Gründungsmitglied des Schlampenlichter e. V. wurde.
Was reizt dich am Theaterspiel bzw. was hat dich daran gereizt gerade bei den Schlampenlichtern mitzumachen?
Was reizt dich am Theaterspiel bzw. was hat dich daran gereizt gerade bei den Schlampenlichtern mitzumachen?
Beschreibe deine „persönliche Rolle“ in der Gruppe.
Aktuell bin ich erster Vorstand und somit Hauptverantwortlicher für den Verein und die Produktion. Ich kümmere mich gerne um die Aufrechterhaltung und die Weiterentwicklung des Vereins.
Was ist deine größte Angst auf der Bühne?
„Angst“ habe ich keine auf der Bühne. Ich bin nur anfangs ziemlich aufgeregt aber das ist auch normal und legt sich nach ein paar Minuten wieder.
Hast du ein bestimmtes Ritual, bevor du auf die Bühne gehst?
Ich atme dreimal tief durch, um den Kopf frei zu bekommen.
Welches Stück war dein persönliches Lieblingsstück bzw. was war deine Lieblingsrolle und warum?
Ich glaube ich habe keine Lieblingsrolle. Wir bekommen unsere Rollen vom Regisseur zugeteilt und ich nehme jede Rolle als Herausforderung an. Das macht für mich den Reiz am Theaterspielen aus. Meine Lieblingsstücke waren „AlWin und die Wunderschlampe“, in der ich den jungen Prinz gespielt habe, „Die Gleitzeitfee“, in der ich die Rolle der Frau Fein hatte und zuletzt „Irgentwas mit iX“, wo ich den Druiden gespielt habe.
Was war zu Beginn deine größte Schwierigkeit?
Schwierigkeiten hatte ich darin, gesehen zu werden und plötzlich von wildfremden Leuten angesprochen zu werden. Die zunehmende Öffentlichkeit viel mir einfach nicht so leicht.
Gibt es ein persönliches Highlight in deiner Zeit bei den Schlampenlichtern, an das du dich gerne zurückerinnerst?
Ja und zwar war das der Vereinsausflug nach Speichersdorf, den ich selbst geplant hatte und von der Gruppe gut angenommen wurde.
Was macht es für dich aus ein Schlampenlicht zu sein bzw. was bedeutet die Gruppe für dich?
Ein Schlampenlicht zu sein, das bedeutet für mich ehrenamtlich einen kreativen Beitrag zur Kultur für die Sichtbarkeit von LGBTQ zu leisten und somit der Szene auf kulturellem Wege Ausdruck zu verleihen.
Wenn du ein Stück oder einen Film zu einem unserer Stücke umgestalten könntest, welches bzw. welcher wäre es und welche Rolle würdest du darin spielen?
Ich würde gerne Jim Knopf zu einem unserer Stücke machen und dabei gerne den Kaiser von China spielen.
Was wünschst du dir für die kommende Zeit bei den Schlampenlichtern?
Ich wünsche uns, dass wir mit dem Erfolg, den wir haben weiter machen können, uns verjüngen und das wir auch junges Publikum für unsere Sache begeistern können.

STEVEN DIECKMANN

1. VORSTAND

„EINEN SCHEISS MUSS ICH.“

Geburtsjahr:

1976

Beruf:

Projektmanager / Entwickler

Dabei seit:

2009

Hobbys:

backen, gutes Essen, Radtouren, netflixen

Beste Eigenschaft:

strukturiert, organisiert, geduldig

Schlechteste Eigenschaft:

manchmal doch etwas ungeduldig, vergesslich

Wohlfühlort:

An einem sonnigen Tag in der Natur auf meinem Fahrrad.

Lieblingsfilm/-serie/-stück::

„Single Bells“